Jobtausch Scholarship Primary School Naivasha
Der Verein Jobtausch Scholarship Primary School Naivasha hat das Ziel. talentierten Schülern und Schülerinnen aus der Region Naivasha, Kenia mit einem Stipendium eine Mittelschulausbildung zu ermöglichen.

Im Sommer 2013 verbrachten im Rahmen der Sendung «Jobtausch» des Schweizer Fernsehens zwei Lehrkräfte der Oberstufenschule Altstätten eine Woche an einer Schule in Kenia. Im Gegenzug waren zwei Lehrer aus Naivasha, Kenia, für eine Woche am OZ Wiesental. Die gemachten Erfahrungen bewogen die Lehrkräfte des OZ Wiesental, das Projekt «Jobtausch» nachhaltig zu gestalten und die Partnerschule in Kenia aktiv zu unterstützen.
Hauptversammlung 2024
Am 10. Juni 2024 fand die diesjährige Hauptversammlung um 19.00 im Zimmer 1.1 im 1. Stock im Schulhaus Wiesental statt.
Hauptversammlung 2023
Am 12. Juni 2023 findet die diesjährige Hauptversammlung um 19.00 im Zimmer 1.7 im 1. Stock im Schulhaus Wiesental statt. Wir freuen uns auf den Kontakt mit unseren Mitgliedern.
Endlich wieder Unterricht in Kenia
Corona hat der Schulbildung in Kenia einen herben Schlag versetzt. Wegen der Pandemie hat die kenianische Regierung alle Schulen vom März 2020 an geschlossen. Schülerinnen und Schüler der 4. und der 8. Klasse der Volksschule, sowie Gymnasialklassen im letzten Schuljahr haben den Unterricht am 12. Oktober 2020 wieder aufgenommen. Diese Jugendlichen mussten sich für nationale Abschlussprüfungen, welche in Kenia normalerweise im November stattfinden, vorbereiten. Aufgrund des langen Schulausfalls wurden die Prüfungen erst im März abgelegt. Drei unserer Stipendiaten warten auf die Resultate dieser Märzprüfungen.
Alle anderen Klassen haben den Schulunterricht erst wieder im Januar 21 aufgenommen. Durch Verschiebungen der Trimester und durch eine starke Verkürzung der Ferien zwischen den Trimestern will der kenianische Staat die verpasste Schulzeit wieder aufholen. Ziel ist es, dass bis Januar 23 wieder der normale Schulrhythmus in Kraft treten kann.
Die letzte Zwangspause an kenianischen Schulen wurde vor 5 Jahren angeordnet, wegen des Ausbruchs von Ebola in Afrika. Während der Zwangspause nahmen viele Jugendliche eine Hilfsarbeit an und zogen es vor, weiterhin zu arbeiten statt wieder in die Schule zu gehen. Oft ist auch die Familie auf dieses Einkommen angewiesen und verlangt daher, dass die Kinder weiterarbeiten. Bei Mädchen kommt das Problem von frühen Verheiratungen dazu.
Von den 18 Millionen Schulkindern sind nach ersten Erhebungen des Erziehungsministeriums nach Corona nur 16 Millionen in die Schulen zurückgekehrt. Der lange Unterbruch hat dem Bildungsniveau in Kenia einen grossen Schaden zugefügt. Helfen wir, dass wenigstens ein paar Schülerinnen und Schüler trotzdem Zugang zu einer guten Bildung haben.